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Bericht der UWV-Internetredaktion


15.03.2021 - Dr. Manfred Rechs

Einrichtung eines Kreisverkehrs für die "gefährliche Kreuzung"

Kommern - "Die Online-Petition hat sehr viel Anklang gefunden", freut sich UWV-Politiker Dr. Manfred Rechs. 445 Menschen hatten sich seit der Aktivierung am 11. Dezember mit ihrer Unterschrift stark gemacht.
Laut NRW soll die Kreuzung mit einer Ampelanlage ausgestattet und in dem Streckenabschnitt vierspurig (Priorität auf Verbesserung des Verkehrsflusses) ausgebaut werden. Die Bürgerschaft favorisiert die Einrichtung eines Kreisverkehrs für die "gefährliche Kreuzung".
Durch einen Kreisel könnte der gesamte Verkehr verlangsamt und dadurch das Unfallrisiko minimiert werden - wie sich das auch an den beiden bereits vorhandenen Kreisverkehren in Richtung Kall gezeigt habe.
Dennoch begrüße man den Beginn der Baumaßnahme, so Rechs weiter: "Jede Maßnahme zur Entschärfung ist sehr willkommen und dringend notwendig. Daher möchten wir uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die unsere Petition unterstützt haben."
"Mit der Petition wollten wir versuchen, nochmals auf die Bedarfslage vor Ort sowie den Wünschen der Bevölkerung öffentlichkeitswirksam hinzuweisen", so Gunnar Simon (Fraktionsvorsitzender von der UWV).  
Die Petition ist am 19.02.2021 eingereicht worden, eine Antwort haben wir noch nicht erhalten.
Die UWV regt an, die Ampelanlage bedarfsgerecht (bei veränderten Verkehrsverhältnissen wie z.B. Großveranstaltung Freilichtmuseum...) zu steuern und eventuell eine Geschwindigkeitskontrolle einzuführen.


 

 

 

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19.11.2019 - Bericht: Internetredaktion Nicole

Blumen in der City – ein Störenfried? 

Ich freue mich immer wieder, wenn ich die reaktivierten Blumenkübel im Stadtgebiet sehe. Sie beleben das Zentrum und sind – wie ich finde – eine Bereicherung für die manchmal recht triste Umgebung.

Besonders freut mich, dass sich Privatpersonen hier ein Herz genommen, und einige sonst verwaiste Kübel in „private Pflege“ übernommen haben. Sie investieren Freizeit und auch Finanzen für das Auge der Allgemeinheit.

Aber: Wer schätzt dieses bürgerschaftliche Engagement heute noch? Leider anscheinend nicht alle, denn es gibt immer wieder einige, die Spaß daran haben, diese Arbeit sinnlos zu zerstören. Was haben Euch die Pflanzen getan?

Um so bemerkenswerter ist es, mit welcher Energie und auch Hoffnung auf die Wiedererlangung der geistigen Vernunft Herr Pommenich sich – neben anderen Paten - immer wieder die Mühe macht, diese von anderen nicht mehr gepflegten Kübel wieder instand zu setzen. Hierfür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Internetredaktion Nicole

 

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01.08.2019 - Bericht: Internetredaktion Klara

Die Freiheit nehm‘ ich mir….

Wann genau es angefangen hat? Irgendwann wurden schlechte Manieren gesellschaftsfähig und man musste sich nicht mehr dafür schämen; gutes Benehmen kam bei manchen aus der Mode. Dumpfbackige Sprüche aus dem Internet kehrten eins zu eins in unseren Alltag ein. Cool war, wer sich möglichst dämlich gab. Es reichte auf einmal, wütend zu sein, und schon waren gesellschaftliche Spielregeln des Miteinanders bei  einigen außer Kraft. Und aus einigen wurden viele.

Aggression und Wut sind nicht strafbar – danke für dieses politische Statement, na dann… Lautstarke Beschallung im Zug, bei Parties im Freien, gerne die ganze Nacht; wer sich beschwerte, bekam schon mal eins in die Fresse. Herabwürdigende Sprüche, verächtliche Kommentare. Respekt? Ein Fremdwort. Stattdessen Beleidigungen.  Im Straßenverkehr mehr und mehr rücksichtsloses und gefährliches Verhalten wie Autorennen in Tempo-50-Zonen.  Tätliche Angriffe gegen Kippaträger schreckten uns auf und schließlich Drohungen gegen Politiker. Musste erst ein Mord geschehen, ehe wir uns fragen, was eigentlich bei zu vielen in unserer Gesellschaft los ist? Ist es ihnen alltäglich geworden, Gesetze zu missachten, Sanitäter und Polizisten anzugreifen und sich widerrechtlich zu verhalten? Wo soll das enden? Gleichgültigkeit nach dem Motto „Soll der Staat sich drum kümmern“ reicht nicht; und der Staat, der hier angegriffen wird,  sind wir alle.

Wir leben nach wie vor in einem der sichersten Länder, aber offenbar ist es für zu viele eine Herausforderung geworden, unsere freiheitliche Grundordnung und die Regeln zu missachten, die ein Zusammenleben von über 80 Millionen Menschen erst möglich machen.

Wollen wir das? Sollte nicht jede und jeder in unserem Land z.B. seinem Engagement in der Politik angstfrei nachgehen können? Schauen wir hin und drehen uns nicht weg, denn es geht uns alle an. Auch in Mechernich.

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04.04.2019 - Bericht: Internetredaktion Klara

Demonstration – und wie weiter?

In einer Demokratie sind Abgeordnete diejenigen, die der Bürger in einer Wahl dazu „abordnet“, die Interessen aller zu vertreten und Entscheidungen zu treffen, die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen in der Gemeinde, in der Stadt, im Land, ja europaweit haben. Dabei sollten die auf diese Weise Verordneten frei von eigenen Interessen sein, also unbefangen, und natürlich sachkundig, selbstverständlich unbestechlich und mit einem klaren Blick für die bestehenden Verhältnisse und den Weg in die Zukunft.

Und genau hier fängt das Politische an: Eine Demonstration, ein Kundtun des eigenen Willens und der persönlichen Vorstellung von dem, was zur Entscheidung ansteht, ist nur der Anfang.  Dann muss das Ganze auf den politischen Weg gebracht werden: In die Gremien, in denen die Entscheidungshoheit liegt. Und dort muss Überzeugungsarbeit geleistet werden, denn ob es für den Klimaschutz demonstrierende Schülerinnen und Schüler sind oder Anwohner, die ein neues Baugebiet im Dort für falsch halten: Die Entscheidung fällt nicht auf der Straße, sondern im Rat, im Parlament, im zuständigen Gremium. Und dort finden sich eben auch Menschen, die die Dinge ganz anders sehen und ebenso nachvollziehbare Argumente anführen.

Jeder, der sich für seine Interessen einsetzen möchte, kann sich dazu wählen lassen, im Mai für Europa, im September 2020 für den Rat der Stadt Mechernich. Und dort mitarbeiten und über die Politik mit bestimmen, mit den anderen, die auch gewählt, aber möglicherweise ganz anderer Meinung sind, als man selbst. Mitbestimmung eben, und am Ende gibt die Mehrheit den Ausschlag.