


Kommerner Mühlensee wird Hochwasserrückhaltebecken

Ein langer Weg vom ersten UWV-Antrag bis zum Baubeginn
Nach dem Starkregenereignis im Jahr 2016 ist viel zu wenig für den Überschwemmungsschutz unternommen worden.
Bereits Beginn 2021 hat die UWV-Mechernich ein Maßnahmenpaket erarbeitet, um einen realen Überschwemmungsschutz für die Kommerner Bürger zu realisieren. Der von der UWV im Mai 2021 initiierte und gemeinsam mit der CDU eingereichte und in der Ausschusssitzung (Planung, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz) am 22.Juni 2021 bewilligte Antrag schlägt ein Maßnahmenpaket vor, dass im Vergleich zum Entwurf des Erftverbands das dreifache Auffangvolumen ermöglichen würde.
Der Starkregen vom 13. und 14.07.2021 mit den verheerenden Folgeschäden hat gezeigt, wie überaus wichtig das Thema Überschwemmungsschutz ist.
Die UWV-Mechernich hat sich unermüdlich eingesetzt, um die Planungen für Überschwemmungschutz nicht nur für Kommern, sondern für alle betroffenen Orte im Stadtgebiet voranzutreiben. Dazu gehören fortwährende Gespräche mit der Stadtverwaltung und den Verantwortlichen vom Erftverband. Schriftliche und mündliche Anfragen an Dr. Bucher, Vorstand des Erftverbands, an den Bundestagsabgeordneten Detlef Seif, an die Regierungspräsidentin Gisela Walsken mit der Bitte um Unterstützung.
Technische Maßnahmen, wie z.B. große Regenwasser-Rückhaltebecken, unterliegen immer noch einem aufwendigen und vor allem sehr langwierigen Genehmigungsverfahren. Das vom Erftverband jüngst umgesetzte Projekt "Feybachausbau" hat vom ersten Antrag bis zur Umsetzung 30 Jahre benötigt.
Am Mittwoch, den 4.Mai 2022 haben wir den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst persönlich um Unterstützung gebeten, um die Genehmigungszeiten drastisch abzukürzen.
Wir freuen uns sehr, dass die UWV-Vorschläge sowohl von der Stadtverwaltung als auch vom für die Umsetzung verantwortliche Erftverband aufgegriffen und umgesetzt werden: Maximierung des Rückhaltevolumens durch Ausbaggern auf das tiefst-mögliche Niveau und Einbeziehung des ehemaligen Sedimentabscheidebeckens.
Zurzeit laufen Vorbereitungen, wie z.B. das Fällen der Bäume im Sedimentabscheidebereich.
Der Umbau des Mühlensees zum Rückhaltebecken soll im November 2025 beginnen.
UWV-Mechernich (Dr. Manfred Rechs)
Kunstrasenplatz für „Alle“ im Schulzentrum

Bürgerbrief KW 14, 04.04.2025:
Konstruktive Zusammenarbeit mit Sportvereinen und Stadt Mechernich.
Die UWV setzt sich aktiv für die Modernisierung der Sportstätten ein. Am 12. November 2024 präsentierte die Stadtverwaltung – auf Antrag der CDU und UWV – ein Konzept zur Erneuerung der Sportplätze in Kommern und Mechernich. Geplant ist, die Rasentragschicht des Schulzentrums abzutragen und diese im Eifelstadion wiederzuverwenden, während der bestehende Rasenplatz im Schulzentrum in einen Kunstrasenplatz umgebaut wird.
Im Vorfeld der Sitzung hat die UWV Gespräche mit den Vertretern der Sportvereine geführt. Während der Sitzung betonten Heinz Schmitz und Dr. Manfred Rechs die Notwendigkeit einer transparenten Vorgehensweise bei der Umsetzung solcher Maßnahmen:
- Bei der Planung und insbesondere vor der Präsentation im Ausschuss sollten die betroffenen Sportvereine aktiv eingebunden werden. Dazu gehören Information, Austausch von Argumenten und die Zusammenarbeit, um eine breite Akzeptanz für die Entscheidungen zu erzielen.
- Das hervorragende Zusammenwirken von TuS und VfL sollte auch in der Verwaltung und den Gremien unserer Stadt berücksichtigt werden, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen.
- Wie bereits in der Sitzung des Fachausschusses, so wird sich die UWV-Fraktion auch im Stadtrat weiterhin für diese Belange einsetzen.
- Dies gilt für alle Sportvereine im Stadtgebiet Mechernich, denn unsere Vereine sind ein wertvolles Gut!
Inzwischen haben die Gespräche zwischen TuS, VfL, der Verwaltung und den Gremien der Stadt stattgefunden:
- Der Kunstrasenplatz im Schulzentrum wird maßgeblich zu einer hohen Auslastung während der täglichen Schulzeit führen.
- Alle Fußballvereine im Stadtgebiet Mechernich profitieren von diesem Platz, da er nachmittags, abends und an den Wochenenden genutzt werden kann. Dadurch ist eine maximale Auslastung des Kunstrasenplatzes gewährleistet.
- Ein gleichzeitiger Umbau beider Plätze in einem Projekt stellt die schnellste und finanziell günstigste Lösung dar. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 700.000 Euro.
Dieses Konzept ist in konstruktiver Zusammenarbeit und im offenen Dialog mit den beteiligten Sportvereinen erarbeitet und akzeptiert worden.
In der Sitzung des BKS-Fachausschusses am 18. März 2025 wurde dieses „Sportflächen-Nutzungskonzept“ einstimmig von allen Fraktionen beschlossen, begleitet von einer großen Beteiligung zahlreicher Sportlerinnen und Sportler. Zudem wurde eine Dringlichkeitsentscheidung unterzeichnet, um den fristgerechten Beginn der Bauarbeiten im Mai sicherzustellen.
UWV unterstützt Genehmigungsplan für das Dorfgemeinschaftshaus in Lessenich
Seit über einem Jahr arbeiten die Lessenicher Bürger, vertreten durch ihr Dorfkartell, mit der Stadt Mechernich an einem Plan für ein neues Dorfgemeinschaftshaus. Die Vorstellungen seitens Lessenich und die der Stadt waren zunächst sehr verschieden und eine Einigung schien nicht in Sicht und es zu einem Scheitern des Projektes kommen können.
Die UWV Mechernich (Heinz Schmitz und Dr. Manfred Rechs) hat sich um dieses Projekt gekümmert und eine Vielzahl von Gesprächen mit dem Lessenicher Kartell (1. Vors. Michael Wolfgarten, 2. Vors. Richard Diefenthal und Alexander Oertel) sowie den zuständigen Vertretern der Stadt Mechernich (Janine Deinzer, Christoph Breuer und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick) geführt.
In einem gemeinsamen Treffen am Sportplatz Lessenich am 8.04.2024, an dem auch der 2.Vors. des Fußballvereins Klaus Weber teilgenommen, haben sich Alle einvernehmlich auf ein umsetzbares Konzept geeinigt.
• Um den städtischen Haushalt nicht zusätzlich zu belasten, wird der Zuschuss der Stadt auf den Pflichtbetrag begrenzt. Die maximale Landesförderung wird in Anspruch genommen. Der sich ergebende Fehlbetrag zu den kalkulierten Gesamtkosten wir durch Eigenleistung (etwa 30%) der Lessenicher erbracht.
• Die an das existierende TUS-Clubhaus „angedockte“ Version ist ausgewählz worden. Sie bietet einige Synergien durch gemeinsame Nutzung TUS-Gebäude und DGH, z.B. Sanitäreinrichtungen, Küche, Theke etc.. Das DGH soll auf dem gleichen Höhenniveau an das TUS-Gebäude angeschlossen werden.
• Klaus Weber, Vertreter des TUS stimmt dieser Alternative und den erforderlichen baulichen Maßnahmen ausdrücklich zu und sichert die Zusammenarbeit des TUS zu.
• Ein geeigneter Durchgang zwischen TUS-Gebäude und DGH sollte noch spezifiziert werden.
• Eine Verwendung eines Festzeltes (mind. 200m2) für die Großveranstaltungen ist sehr erwünscht; dazu soll ein befestigter Platz unmittelbar hinter dem DGH auf dem gleichen Höhenniveau angelegt werden.
• Ein Durchgang zum Festzelt z.B. durch ein größeres isoliertes Sektionaltor, sollte noch spezifiziert werden.
• Ebenso sollte die Detaillierung der Inneneinrichtungen an den neuen Plan angepasst werden.
• Die Stadt plant die Anschaffung eines geeigneten Zeltes zum Verleih an die verschiedene Ortskatelle der Stadt Mechernich; hier müsste eine Reservierung für die Lessenicher Großveranstaltungen erfolgen.
In dem nachfolgenden Termin der Lessenicher Kartells und den zuständigen Vertretern der Stadt Mechernich ist das Projekt offiziell genehmigt worden und die Umsetzung kann zeitnah in Angriff genommen werden.
Dr. Manfred Rechs neuer UWV-Chef
Ratsmitglied und stellvertretender UWV-Fraktionsvorsitzender
Dr. Manfred Rechs ist als neuer Vorsitzender der Unabhängigen Wählervereinigung Stadtverband Mechernich gewählt worden.
Eine erfreuliche hohe Besucherzahl verzeichnete die außerordentliche Mitgliederversammlung des UWV-Stadtverbandes Mechernich am 21.03.2024 im Bergbaumuseum.
Ein Feuerwehreinsatz in Schützendorf (Hausbrand, 70 Feuerwehrleute) verhinderte zunächst die geplante Eröffnung durch den stellvertretenden UWV-Stadtverbandsvorsitzenden Karl-Heinz Seeliger, der sich im Feuerwehreinsatz befand.
Doch schnell fand man eine passende Lösung. Heinz Schmitz, UWV-Geschäftsführer und stv. Bürgermeister sprang für ihn ein und leitete souverän die Versammlung.
Im Gedenken an die Vorsitzende Heike Waßenhoven hatte man auf dem Vorstandstisch von ihr ein Bild und eine rote Rose aufgestellt. In Anwesenheit von Ehemann Wolfgang Waßenhoven gedachte man mit einer Schweigeminute der lieben Verstorbenen.
In seiner Eigenschaft als Hausherr und Leiter des Museums, begrüßte Günter Nießen mit seinem Team die zahlreichen Gäste und gab einen geschichtlichen Überblick in die 2000-jährigen Geschichte des Bleierzabbaus in Mechernich. Dabei lobte er den langjährigen UWV-Ratsherrn Winfried Simons, der engagiert und leidenschaftlich eine entscheidende Rolle beim Bau des Bergbaumuseums Mechernich gespielt habe. Sein Einsatz habe maßgeblich dazu beigetragen, dieses kulturelle Projekt zu verwirklichen und der Gemeinschaft einen wertvollen Ort der Bildung und des kulturellen Austausches zu schaffen. Im Jahr 2023 hatte das Bergbaumuseum 7400 Besucher.
Die Vakanz im Stadtverbandsvorsitz war der eigentliche Grund für die außerplanmäßige Versammlung. Bereits nach kurzer Beratung wurde Dr. Manfred Rechs als Nachfolger für die am 7.05.2023 verstorbene Heike Waßenhoven zum UWV-Stadtverbandsvorsitzenden vorgeschlagen und im anschließenden Wahlgang einstimmig gewählt.
Als erste Amtshandlung konnte der neue Stadtverbandsvorsitzende gleich 7 neue Mitglieder begrüßen:
Petra und Frank Chelmowski, Elke Litzbarski, Hannelore Nießen, Lisa und Michael Weiss und Jennifer Wielspütz. Frank Chelmowski ist Nachfolger von Heike Waßenhoven.
Des Weiteren überreicht er Ehrenurkunden für langjährige Mitgliedschaft:
25 Jahre: Andrea, Rademacher, Karl Heuel, Michael Wolfgarten
30 Jahre: Gunnar Simon (UWV-Fraktionsvorsitzender), Nicole und Franz Troschke
50 Jahre: Heinz Claßen und Erwin Wiedenau
60 Jahre: Heinz Schmitz. Er ist Mitbegründer der UWV und hat die Geschicke und Erfolge der UWV über die vielen Jahre mit Weisheit, Diplomatie, Ausdauer und großem Engagement geleitet.
In einer anschließenden Powerpoint Präsentation erläuterte Manfred Rechs Zielsetzung und Aufgaben der UWV und wofür die UWV steht „Den Menschen zuhören und konkret helfen“. Er stellte einige der aktuellen UWV initiierten Projekte vor. Zu Themen, wie Überschwemmungsschutz, Klimawandelanpassung, regenerative Energieerzeugung wie z.B. Photovoltaik auf „allen“ Dächern vor Freifeld PV-Anlagen ergab sich eine muntere und lebhafte Diskussion. Gunnar Simon (UWV-Fraktionsvorsitzender) wies auf die vielen bereits auf städtischen Gebäuden installierten PV-Anlagen und weiter geplanten Projekte hin.
Interessant war der Bericht des UWV-Fraktionsvorsitzenden Rechtsanwalt Franz Troschke, der die jüngsten Ereignisse auf Kreisebene Revue passieren ließ.
Die gut besuchte Mitgliederversammlung fand mit einem gemütlichen Beisammensein mit leckerem Gegrillten ihren Ausklang.
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